Bauvorhaben
Backhaus
Bau eines Backhauses
Brot backen wie früher, in einem richtigen Backhaus. Um diesen Aspekt der Brauchtumspflege möchten die Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde ihre Aktivitäten erweitern. An öffentlichen Backtagen lassen sich die althergebrachten Arbeitsprozesse vom Korn zum Brot der Allgemeinheit nahebringen. Auch können damit Schulen oder Kindergärten vor Ort gezielt über das Thema vom Korn zum Brot informiert werden. Deshalb soll in unmittelbarer Nähe des Vereinsheimes und der Remise ein Backhaus errichten werden.
Eines der ältesten und schönsten Gebäude in Klosterbauerschaft, der Hof Homburg, wird am 23. Januar 2004 ein Opfer der Flammen. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus aus dem Jahre 1870 entwickelt sich unter den Augen zahlreichen Schaulustigen zu einem lodernden Flammenmeer. Der Hof brannte bis auf die Grundmauern ab. Auf einen Wiederaufbau verzichtet der Eigentümer Dieter Homburg. Die Alttraktoren-Freunde legen 2005 den Grundstein für weitere Baumaßnahmen. Ein Teil des vorhandenen Keller wird mit einer Fertigdecke versehen.
Im April 2010 wurde die Grundfläche der vorhandenen Kellerdecke um 45 m2 erweitert. Dieses war der Baubeginn eines weiteren Gebäudes.
Am 7. August 2010 fand das Richtfest des Backhauses statt. Zuvor wurden in einem Arbeitsgang die Dachziegel aufgelegt. Alle Mitglieder, Handwerker und Freunde waren geladen um sich vom Baufortschritt zu überzeugen. Nach altem Brauch wurde gegen 16 Uhr der Richtkranz auf dem Dachfirst aufgesetzt. Dann begann das eigentliche Fest, der Richtschmaus. Mit einer zünftigen Mahlzeit und kühlen Getränken stärken wir uns für die nächsten Bauphasen.
Im Oktober wurden noch die Fenster und die Türen eingesetzt. So kann im Winter das eigentliche Herzstück „der Bau eines Backofens“ in Angriff genommen werden. Wir hoffen, dass der Ofen zum 10. Oldtimertreffen, im Juni 2011, angeheizt werden kann.
Bau einer Remise
Bau einer Remise
In unmittelbarer Nachbarschaft von unserem Vereinsheim stand eine baufällige Wagenremise. 2006 wurde sie soweit entkernt, dass nur noch das Fachwerk stand. Auf dem Vereinsgelände wurde ein Fundament erstellt, auf der die alte Remise neu aufgebaut wurde.
Nun begann der Umbau. Aufgrund der Nähe zum Vereinsheim, konnten die einzelnen Fachwerkelemente nach der Demontage mit dem Frontlader zum Vereinsheim transportiert werden. Hier wurden sie sofort wieder auf das bereits gefertigte Fundament aufgesetzt. So wurde Zug um Zug ab- und wieder aufgebaut. In der darauffolgenden Zeit wurden die Gefache ausgemauert und der Boden und Vorplatz gepflastert.
Vor dem 8. Alttraktorentreffen, im Juni 2007, waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass nur noch der Dachstuhl fehlte. Nach dem Treffen wurden die Arbeiten nicht wieder aufgenommen. Ferienzeit und Besuche auswärtiger Treffen standen an. Im Dezember wurde festgelegt, das Holz für den Dachstuhl im neuen Jahr vom Sägewerk zu beschaffen. Das Richtfest wurde für März/April 2008 geplant.
Waren die Arbeiten in den letzten 12 Monaten doch zügig vorangegangen, so traten wir mit der Fertigstellung des Dachstuhls lange Zeit auf der Stelle – wir hatten zu lange nach gebrauchtem Gebälk Ausschau gehalten. Dann wurden im Januar 2009 Nägel mit Köpfen gemacht.
Dirk Moldenhauer, von der Zimmerei Moldenhauer und selbst Mitglied bei den Alttraktoren-Freunden, nahm sich der Sache an. Es wurde gemessen und berechnet und das Bauholz anschließend bei einem Sägewerk bestellt. Dann wurde das Holz abgeholt und bei der Zimmerei Moldenhauer zwischengelagert. Von Dirk wurde das Bauholz bearbeitet und für einen Dachstuhl vorbereitet.
Am 14. März war es soweit, die Remise wurde gerichtet. Dem Aufruf zur Mitarbeit waren zahlreiche Mitglieder gefolgt. So gingen die Arbeiten zügig voran und zur Mittagszeit waren alle Sparren und Fetten verarbeitet. Für die Arbeiter gab es nun erst mal eine anständige Hausmannskost in Form eines kräftigen Eintopfes mit Wurst und Speck.
Anschließend wurden die Dachlatten aufgenagelt. Am Nachmittag kamen dann noch Freunde und Nachbarn, um das Werk harter Arbeit zu begutachten. Willi Sewing brachte mit Traktor und Anhänger den Richtkranz.
Nachdem die letzten Dachlatten in Position gebracht waren wurde der Richtkranz zum First hinauf gebracht. Das Einloten übernahm der Vorsitzende. Es waren einige Lotgänge erforderlich, bevor der Zimmermann den Richtkranz festnagelte. Im Anschluss schloss sich ein zünftiges Richtfest an.
Einweihung im April 2008
Zur Einweihung der Remise, am Sonntag dem 27. April 2008, waren die Mitglieder und auch die Bevölkerung eingeladen. Mit einem Fest wurde die Remise, die fortan als Unterstand für zwei Dreschmaschinen und als Werkstatt dient, ihrer offiziellen Bestimmung übergeben.
Zu diesem Anlass wurde eine Dreschmaschine in Betrieb genommen und der Kartoffeldämpfer angeheizt. Neben den ausgestellten Traktoren der Mitglieder war auch für das leibliche Wohl gesorgt